- By Ralf Spoerer
- Published 05 Aug 2014
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Sony CyberShot DSC-RX100M3
Kann man eine gute Kompakte noch besser machen? Üblicherweise verändert sich bei Nachfolgemodellen nicht viel. Da sind es mal ein paar Megapixel mehr, eine neue WiFi-Funktion, vielleicht ein paar Millimeter mehr Brennweite und das war's dann auch schon. Als Sony die Cybershot DSC-RX100 auf dem Markt brachte, war die Begeisterung groß. Eine Kompakte mit toller Bildqualität auch bei hohen ISO-Werten. Als dann im vergangenen Jahr das Nachfolgemodell DSC-RX100MII kam, war die Freude groß, dass es nun endlich einen Sucher dazu gab. Etwas getrübt wurde die Freude allerdings ob der hohen Kosten, denn es war ein externer Sucher, der auf den Blitzschuh gesteckt wurde und mich "bescheidenen" 450 Euro zu Buche schlug. Trotzdem haben viel die Kamera gekauft – inklusive des Suchers.
Na gut, werdet ihr jetzt sagen, dafür ist aber bestimmt auch wieder das ein oder andere weggefallen. Stimmt! Der Blitzschuh ist weggefallen, denn der wird nun nicht mehr für den Sucher benötigt. Und blitzen mit so einer Kamera – naja, wer macht das schon. Der eingebaute Blitz reicht zum Aufhellen bei Gegenlicht und viel mehr will man eh nicht machen. Somit lässt sich dieser Verlust leicht verschmerzen – zumindest die Fotografen. Denn der Blitzschuh der MII war ja nicht nur ein Blitzschuh sondern ein Zubehörschuh auf den nicht der externe Sucher gesteckt wurde, sondern auch ein Zusatzmikrofon – das geht nun nicht mehr.
Zwischen den unterschiedlichen Monitor- und Sucher-Darstellungen wird mit einem Druck auf die obere Taste des Vierwege-Kombischalters umgeschaltet. Der ist auf der Kamerarückseite und mit " DISP" beschriftet. Es kann zwischen maximal sechs Ansichten für den Kontrollmonitor und fünf für den elektronischen Sucher umgeschaltet werden. Eine davon zeigt die 3D-Wasserwaage, was ich sehr zu schätzen weiß. Denn so lassen sich perfekte Aufnahmen mit geradem Horizont machen. Die Auswahl der verschiedenen Ansichten wird im Einstell-Menü 2 (Menü-Taste drücken – Symbol Zahnrad ansteuern) unter dem Punkt "Taste DISP" vorgenommen.
Aber – und hier kommt dann doch noch mal ein Pluspunkt: Das Objektiv hat nun eine Lichtstärke von f1.8 bis f2.8. Das Vorgängermodell hatte zwar im Weitwinkelbereich auch eine Lichtstärke von f1.8, ging dann aber im Telebereich auf f4.9. Insofern insgesamt ein Vorteil der Neuen. In den einzelnen Brennweiten sieht das dann übrigens so aus: 28mm = f2.5 und ab 32mm = f2.8.
Neben dem stufenlosen Zoom kann ein sogenannter Step-Zoom eingestellt werden. Standardbrennweiten sind dann 24, 28, 35, 50 und 70 Millimeter. Die Vorgaben können nicht geändert werden. Natürlich ist auch ein stufenloses zoomen möglich. Eingestellt wird das übrigens im SETUP-Menü (kleines Zahnrad) im 4. Fenster unter dem Punkt "Zoomfunkt. am Ring".
Zurück zum Sensor: Hier verwendet Sony den Exmor-R-Sensor, der schon in der RX100MII für top Bildqualität und wenig Bildstörungen sorgte. In der M3 ist das natürlich nicht anders. Die höchste ISO-Empfindlichkeit beträgt wie gehabt ISO 12800, die niedrigste ISO 80.
Was Größe und Gewicht der Kamera anbelangt, sind die Änderungen nur minimal gegenüber der RX100MII. Die Neue bringt 290 Gramm auf die Waage, inklusive Akku und Speicherkarte und ist damit nur 10 Gramm schwerer, als das Vorgängermodell und immerhin 50 Gramm schwerer als die Ursprungs RX100. Trotz des fehlenden Blitzschuhs ist die M3 nicht flacher als das Vorgängermodell. Insgesamt sieht die Neue allerdings etwas gefälliger aus. Die genauen Maße: Breite 10,2 cm, Höhe 5,8 cm und die Dicke bei eingefahrenem Objektiv beträgt 4,1 cm.
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